Badminton Open Saarbrücken

International 2015.06.17

Lin Dan darf nicht in chinesischer Superliga starten

Lin Dan darf nicht in chinesischer Superliga starten
[Foto: BadmintonPhoto]
Von Redaktion
Die stolze Summe von 250.000 US Dollar bezahlte der Quingdao Badminton Club, um sich die Dienste des derzeit größten Stars im weltweiten Badmintonsport zu sichern. Doch der fünffache Weltmeister Lin Dan durfte zu den Halbfinalspielen in der chinesischen Superliga aufgrund eines Sponsorenkonflikts nicht antreten. Das berichtet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.
Victor, der Hauptsponsor der Liga, legte ein Veto gegen das Antreten des Weltstars, der von der japanischen Firma Yonex ausgerüstet wird, ein. Während es für internationale Turniere eine Ausnahmeregelung für Lin Dan gibt, konnte für die nationale Liga in China kein Kompromiss gefunden werden. Zuletzt - unter anderem beim Sudirman-Cup - spielte Lin Dan zwar in der Kleidung des Nationalmannschaftsausrüsters Li Ning, durfte aber mit dem Racket seines Sponsors Yonex antreten. Um weitere Konflikte zu vermeiden, entwarf Yonex Anfang des Jahres sogar eine eigene Kollektion mit eigenem Logo für den Doppel-Olympiasieger. Der endgültige Beschluss, Lin Dan von der Liga auszuschließen soll aber vom chinesischen Verband gefasst worden sein. Und das erst wenige Stunden vor dem Halbfinalspiel.


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Auf seinem offiziellen weibo-Account (das chinesische Pendant zu Twitter) äußerte sich Lin Dan enttäuscht: "Ich verstehe nicht, warum hier keine Einigung getroffen werden konnte. Bei internationalen Turnieren klappt das ja auch."
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