Tennis, Squash und Badminton: Der eine fliegt, der andere springt

Viele Leute joggen gerne, da hierfür keine besondere Ausrüstung gebraucht wird und man eigentlich zu jeder Tages- und Nachtzeit laufen gehen kann. Allerdings kann Joggen von manch einem als etwas monoton wahrgenommen werden. Glücklicherweise gibt es noch andere Sportarten, welche der eigenen Gesundheit zuträglich sein können.

Es gibt zahlreiche Alternativen, zu einer der beliebtesten zählen Rückschlagspiele. Dazu zählen zum Beispiel Tennis, Squash und Badminton. Diese Sportarten fördern einige Kombinationsfähigkeiten, da Spieler rennen, schauen und schlagen kurz nacheinander bzw. gleichzeitig machen müssen. Auch wenn Tennis, Squash und Badminton gerne miteinander assoziiert und gelegentlich verwechselt werden, so besteht dennoch ein Unterschied zwischen ihnen.

Tennis wird traditionell im Einzel (zu zweit) oder im Doppel (zu viert) gespielt. Ein Doppel kann jeweils regulär (alle Spielerinnen, bzw. Spieler haben dasselbe Geschlecht) oder gemischt sein (je eine Frau und ein Mann). Beim Tennis kommt es essentiell darauf an, dass der Gegner einen Fehler macht. Dieser besteht entweder darin, dass der Gegner den Ball in die eigene Netzseite schlägt und der Ball dort liegen bleibt, der Tennisball, nachdem er einmal vor der gegnerischen Auslinie aufkommt, nicht mehr vom Gegner geschlagen wird oder der Kontrahent den Ball einfach ins Aus schlägt (also hinter die Auslinie). Tennis wird auf verschiedenen Flächen gespielt. Wimbledon, ein bekanntes Grand-Slam Turnier, wird klassisch auf einer Rasenfläche ausgetragen. Des Weiteren gibt es Tennisplätze, mit einem Untergrund aus rotem Sand haben, sowie Teppichboden oder Kunststoffgranulat. Tennis kann ebenfalls in der Halle gespielt werden und ist eine der Sportarten in der Athleten um olympische Medaillen kämpfen.

Squash gibt es auch in den Varianten Einzel oder Doppel. Diese Sportart hat ihre Wurzeln in England und wird zumeist in geschlossenen Räumen gespielt. Hierbei wird der Squashball gegen eine Wand geschlagen und muss zurückgespielt werden, bevor er das zweite Mal auf dem Boden aufkommt. Ansonsten gibt es einen Punkt für den Gegner. Squashbälle sind zumeist aus Gummi, bzw. innen hohl, von einem tropfen Flüssiggas abgesehen. Es gibt verschiedene Squashbälle, die je nach den Squashfähigkeiten der Spieler eingesetzt werden. Bälle mit einem blauen Punkt eignen sich vor allem für Einsteiger, da sie sehr schnell hüpfen und dadurch einfach zu erreichen sind. Profis benutzen oft einen Ball mit 2 gelben Punkten, welcher sehr geringfügig vom Boden abspringt.

Auch Badmintonspiele können als Einzel oder Doppel ausgetragen werden. Manche setzen den Sport gerne mit Federball gleich. Bei beiden Sportarten kommt ein federnder Ball zum Einsatz, jedoch geht es beim Badminton vor allem darum, schnell Punkte zu erzielen. Ähnlich wie beim Tennis gibt es Punkte, wenn der Gegner den Ball ins eigene Netz oder ins Aus schlägt, beziehungsweise den Ball nicht erreicht. Jedoch darf der Ball hier gar nicht auf den Boden aufkommen, da es sonst einen Punkt für die gegnerische Mannschaft gibt. Wie der Name vermuten lässt, gleitet der Ball eher durch die Lüfte und ist so gesehen kein traditioneller Ball, der beim Aufkommen auf den Boden sehr wenig bis gar nicht zurückspringt.

Eine interessante Kombination der erwähnten Sportarten ist Speed Badminton (auch als Crossminton bekannt). Es vereint Tennis, Squash und Badminton. Hierbei gibt es keinen bestimmten Spieluntergrund. Im Vergleich zum Badminton sind die Schläger bei dieser Sportart deutlich härter gespannt, auch ein Netz gibt es nicht. Die Sportart findet in letzter Zeit rasante Verbreitung und sorgt für Spaß und Bewegung zugleich. Besonders lustig ist es, Speed Badminton im Dunkeln zu spielen; leuchtende Bälle machen dies möglich.

Es gibt also viele verschiedene Alternativen zum Joggen. Wenn man sich mehr sportlich betätigen möchte, sind einem keine Grenzen gesetzt. Das wichtigste ist, seinen inneren Schweinehund zu überwinden und eine Sportart zu finden, die einem auch wirklich Spaß macht. So bleibt man auch über längere Zeit motiviert.