Badminton Open Saarbrücken

Kolumne 2019.03.05

Badminton bei den Olympischen Spielen

Badminton bei den Olympischen Spielen
Symbolfoto [Foto/Archiv: BadmintonPhoto]
Von Redaktion
Nächstes Jahr ist wieder soweit. Nach vier Jahren des Wartens treten im Sommer 2020 die besten Athleten der Welt in Tokio bei den Olympischen Spielen an.
Für jeden Sportler gehört Olympia zu den absoluten Highlights. Olympisches Edelmetall ist für die meisten Athleten weltweit die Motivation schlechthin. Dies gilt auch für die professionellen Badmintonspieler. Die Sportart gehört seit 1992 zum festen Programm der Olympischen Spiele. Wir werfen einen Blick auf die olympische Geschichte des Badmintons.

Von der Demonstrationssportart zur festen Disziplin

Bei den olympischen Sommerspielen in München 1972 war Badminton das erste Mal Teil der Demonstrationssportarten für das Turnier. 1988 wurde die Sportart dann ein zweites Mal vorgestellt. Seitdem gehört die Disziplin zum festen Bestandteil der Olympischen Spiele. Neben dem Einzel und Doppel für Herren und Damen wird auch ein Mixed ausgetragen. Dieses ist allerdings erst seit 1996 Bestandteil des olympischen Badmintonturniers. Mehr zur olympischen Geschichte von Badminton gibt es auf https://www.olympia-lexikon.de/Badminton

Die Asiaten dominieren

In den mittlerweile sieben regulären Badmintonturnieren dominierten die asiatischen Länder, allen voran China, Indonesien und Südkorea. China führt im ewigen Medaillenspiegel mit 18 Goldmedaillen, vor Indonesien mit sieben und Südkorea mit sechs Goldmedaillen. Während bei den Frauen die Südkoreaner die zweitstärkste Kraft sind, sind es bei den Männern die Indonesier. Mit insgesamt acht Medaillen und einer Goldmedaille folgt auf Platz vier Dänemark mit großem Abstand hinter den ersten Dreien.

Zu den erfolgreichsten Männern im olympischen Badminton-Wettbewerb zählen der Südkoreaner Kim Dong-moon sowie der Chinese Zhang Nan, mit zwei Gold- und einer Silbermedaille. Dahinter folgen der legendäre Lin Dan, der auch von badzine.de zum legendärsten Spieler aller Zeiten gekürt wurde, Zhang Jun und Fu Haifeng, die ebenfalls alle aus China kommen und jeweils zwei Goldmedaillen gewinnen konnten. Zhang Nan wird bei den kommenden Olympischen Spielen ebenfalls wieder einer der großen Favoriten auf die Goldmedaille sein.

Bei den Damen ist Gao Ling die mit Abstand erfolgreichste Athletin. Bei den Olympischen Spielen 2000 und 2004 konnte sie insgesamt vier Medaillen abräumen, darunter zwei Goldmedaillen. Bei den kommenden Sommerspielen dürfte die Zweite der ewigen Bestenliste, die Chinesin Zhao Yunlei, ebenfalls wieder zu den Favoriten auf eine Medaille gehören.

Japan setzt auf den Heimvorteil

Obwohl Japan bisher nicht gerade zu den erfolgreichsten Badminton-Nationen gehörte, setzen die Japaner auf den Heimvorteil bei den Olympischen Spielen in Tokio. Und mit dem Damendoppel, bestehend aus Misaki Matsutomo und Ayaka Takahashi, haben sie tatsächlich gute Chancen Edelmetall zu gewinnen. Bereits 2016 überraschten die beiden im Finale des Damendoppels und gewannen das Turnier. Auch in einer verwandten Sportart, dem Tennis, hoffen die Japaner auf eine Medaille. Bei den Wimbledon-Wetten zählt Kei Nishikori mit einer Quote von 51,00 auf https://www.betfair.com/de allerdings nicht zu den Favoriten. Bis zu den Olympischen Spielen ist aber noch Zeit zum Üben. Schließlich konnte er bereits 2016 Bronze in Rio gewinnen.

Wer sind die europäischen Hoffnungen?

Wie man sieht, dominieren die Asiaten den Badmintonsport. Doch auch die Spanier können sich bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio Hoffnungen auf eine Medaille machen. Die 25-jährige Carolina Marin konnte sich 2016 in Rio gegen P.V. Sindhu im Einzel der Damen durchsetzen - www.olympicchannel.com berichtete. Zwei Jahre zuvor überraschte sie bereits mit dem Sieg über die damals amtierende Olympiasiegerin Li Xuerui die Badminton-Welt. Nach ihrem Erfolg bei den Olympischen Spielen gilt sie auch bei der kommenden Ausgabe des Turniers wieder zu den Favoriten. Schon mit Anfang 20 gehörte Marin zu den erfolgreichsten europäischen Badminton-Spielerinnen. Kein Wunder, dass sie ihre Titelsammlung auch nächsten Sommer in Tokio weiter ausbauen will.


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