Darum verpflichtet Viktor Axelsen Peter Gade als Trainer

Am Sonntagmorgen gab Axelsen auf Facebook bekannt, dass er den ehemaligen dänischen Weltranglistenersten Peter Gade in sein Trainerteam aufgenommen hat.

Und es sind vor allem Gades Erfahrungen aus seinen späten Karrierejahren, in denen er im Alter von 34 Jahren unter anderem eine WM-Bronzemedaille gewann, auf die der dänische Olympiasieger zurückgreifen kann. Das erzählt Viktor Axelsen der dänischen TV-Station DR, der den Dänen am Montag in China interviewt hat.

"Was an Peters Karriere sehr bewundernswert ist, ist, dass er über so viele Jahre hinweg ein so hohes Level halten konnte. Es gibt einige Dinge, die man beachten muss, wenn man den 30er erreicht hat. Es gibt einige physische Dinge, mit denen man umgehen muss. Man erholt sich nicht mehr so schnell. Es gibt dann einige taktische und technische Dinge, die ich möglicherweise ändern muss. Schließlich durchlief auch Peter diesen Prozess. Deshalb ergibt es Sinn", sagte Viktor Axelsen.

Allerdings bedeutet der Einsatz von Peter Gade, der in Dänemark eine Badminton-Akademie hat, nicht, dass wir mehr von Axelsen in den dänischen Sporthallen sehen werden.

"Ich werde weiterhin die meiste Zeit in Dubai verbringen und nur sehr wenig in Dänemark. Aber wenn ich in Dänemark bin, kann ich an der Akademie von Peter Gade trainieren", sagt Axelsen.

Peter Gade hat überragende Technik

Daher wird Schwiegervater Henrik „PK“ Rohde weiterhin für das tägliche Training in Dubai verantwortlich sein, während Peter Gade mit seinem Setup in Dänemark neue Inspirationen und viel Erfahrung aus der Spitze der Badmintonwelt beisteuern wird.

Denn auch wenn man in zweimal olympisches Gold gewonnen hat, gibt es Dinge, die verbessert werden können.

"Peter weiß einige Dinge, in denen ich vielleicht nicht so gut bin. Er war technisch wirklich stark. Okay, meine Technik ist auch ganz in Ordnung, aber nicht so gut wie die von Peter. Gleichzeitig hat er die gleiche Herangehensweise an die Dinge wie PK und ich. Er möchte wirklich arbeiten und geht gerne die 'Extraschritte', um erfolgreich zu sein. Und das sind die gleichen Werte, die wir in meinem Team haben."