International 2024.08.04
Großes Drama um Carolina Marin
[Foto/LIVE: BadmintonPhoto]
Von Bernd-Volker Brahms
Im Halbfinale des olympischen Badminton-Turniers spielte sich ein Drama um Superstar Carolina Marin ab.
Dramatischer hätte die Spanierin Carolina Marin nicht von der olympischen Bühne abtreten können. Im Halbfinale verletzte sich die 31-jährige Spanierin am Knie und musste ihre Partie gegen die Chinesin He Bingjiao (27) aufgeben – und die Hoffnung auf eine zweite Goldmedaille nach 2016 in Rio de Janeiro je begraben. Dabei lag die Spanierin klar auf Finalkurs, als es beim Stand von 21:14, 10:6 passierte. Die Spanierin machte einen Sprung ins rechte Halbfeld, landete auf dem hinteren Bein etwas unglücklich und zuckte sofort zusammen, legte sich nach rechts neben das Feld.
Ihr Trainer Fernando Rivas eilte sofort zu seiner Spielerin und wirkte beruhigend auf sie ein. Auch andere Helfer eilten hinzu. Carolina Marin begab sich zu ihrer Sporttasche und legte sich eine Kniebandage an. Zahlreiche Helfer und auch Gegnerin He Bingjiao standen drum herum und hielten die Luft an. Alle kennen die Verletzungsgeschichte der Spanierin, die schon die Olympischen Spiele 2021 in Tokio verpasste, weil sie sich kurz zuvor einen Kreuzbandriss am rechten Knie zugezogen hatte. Später zog sich noch einmal eine ähnliche Verletzung zu und kam spektakulär zurück. Im vergangenen Jahr stand sie in ihrem vierten WM-Finale. Nun das Drama von Paris, das ein Höhepunkt ihrer glanzvollen Karriere hätte werden können und nun möglicherweise das Ende ihrer Laufbahn.
Und dem Jubel der 8000 Zuschauer in der Porte de la Chapelle Arena stellte sich die Spanierin noch einmal aufs Feld und erwartete die Aufschlagannahme der Chinesin. Nach zwei gespielten Punkten, war klar, dass es nicht mehr weitergehen konnte. Die Spanierin sank ein zweites Mal am Feldrand nieder und kauerte sich zusammen, schlug mit der linken Faust auf den Boden. Es war klar, dass sie das Spiel aufgeben musste. Unter Standing Ovations aller Zuschauer - viele von ihnen hatten Tränen in den Augen - verliess Marin die Halle.
Noch vor dem Turnier hatte Trainer Fernando Rivas von der „Form ihres Lebens“ seines Schützlings gesprochen. Und in der Tat, Carolina Marin schien bei diesem olympischen Turnier nicht aufzuhalten zu sein. Das Traumfinale gegen die Weltranglistenerste An Se-Young stand unmittelbar bevor.
Die 22-jährige Koreanerin, die ihrerseits ganz offensichtlich mit Knieproblemen zu tun hat, hatte sich im ersten Halbfinale gegen die Indonesierin Gregoria Mariska Tunjung (24) mit 11:21, 21:13, 21:16 durchgesetzt. An Se-Young spielte mit Bandagen am rechten Bein und wirkte nicht ganz so dynamisch wie in ihrem Rekordjahr 2023, als sie nicht nur acht World Tour-Titel sondern auch das WM-Finale gegen Carolina Marin gewonnen hatte.
Ihr Trainer Fernando Rivas eilte sofort zu seiner Spielerin und wirkte beruhigend auf sie ein. Auch andere Helfer eilten hinzu. Carolina Marin begab sich zu ihrer Sporttasche und legte sich eine Kniebandage an. Zahlreiche Helfer und auch Gegnerin He Bingjiao standen drum herum und hielten die Luft an. Alle kennen die Verletzungsgeschichte der Spanierin, die schon die Olympischen Spiele 2021 in Tokio verpasste, weil sie sich kurz zuvor einen Kreuzbandriss am rechten Knie zugezogen hatte. Später zog sich noch einmal eine ähnliche Verletzung zu und kam spektakulär zurück. Im vergangenen Jahr stand sie in ihrem vierten WM-Finale. Nun das Drama von Paris, das ein Höhepunkt ihrer glanzvollen Karriere hätte werden können und nun möglicherweise das Ende ihrer Laufbahn.
Und dem Jubel der 8000 Zuschauer in der Porte de la Chapelle Arena stellte sich die Spanierin noch einmal aufs Feld und erwartete die Aufschlagannahme der Chinesin. Nach zwei gespielten Punkten, war klar, dass es nicht mehr weitergehen konnte. Die Spanierin sank ein zweites Mal am Feldrand nieder und kauerte sich zusammen, schlug mit der linken Faust auf den Boden. Es war klar, dass sie das Spiel aufgeben musste. Unter Standing Ovations aller Zuschauer - viele von ihnen hatten Tränen in den Augen - verliess Marin die Halle.
Noch vor dem Turnier hatte Trainer Fernando Rivas von der „Form ihres Lebens“ seines Schützlings gesprochen. Und in der Tat, Carolina Marin schien bei diesem olympischen Turnier nicht aufzuhalten zu sein. Das Traumfinale gegen die Weltranglistenerste An Se-Young stand unmittelbar bevor.
Die 22-jährige Koreanerin, die ihrerseits ganz offensichtlich mit Knieproblemen zu tun hat, hatte sich im ersten Halbfinale gegen die Indonesierin Gregoria Mariska Tunjung (24) mit 11:21, 21:13, 21:16 durchgesetzt. An Se-Young spielte mit Bandagen am rechten Bein und wirkte nicht ganz so dynamisch wie in ihrem Rekordjahr 2023, als sie nicht nur acht World Tour-Titel sondern auch das WM-Finale gegen Carolina Marin gewonnen hatte.
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