Stars 2023.04.23
Isabel Lohau und Trainer Ludvigsen von BEC ausgezeichnet
Ausgezeichnet: Jeppe Ludvigsen und Isabel Lohau [Foto/Archiv: BadmintonPhoto]
Von Claudia Pauli
Für ihre herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr wurden Doppel- und Mixedspezialistin Isabel Lohau (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) sowie Jeppe Ludvigsen aus dem Bundestrainerteam Doppel/Mixed des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) nun in besonderer Weise ausgezeichnet.
Der europäische Badminton-Verband Badminton Europe Confederation (BEC) ehrte die 31-Jährige als „Spielerin des Jahres 2022“ und Jeppe Ludvigsen als „Trainer des Jahres 2022“. Die Bekanntgabe aller Preisträger*innen erfolgte im Rahmen der 2023 BEC Awards Gala, die am Samstag (22. April 2023) im Anschluss an das 2023 Annual Delegates’ Meeting, die Mitgliederversammlung der Badminton Europe Confederation, in Baku/Aserbaidschan stattfand.
Isabel Lohau hatte im vergangenen Jahr mit Mark Lamsfuß (1. BC Wipperfeld) bei den Individual- Europameisterschaften den Titel im Mixed geholt und damit deutsche Badmintonhistorie geschrieben: In der Geschichte der im Jahr 1968 eingeführten European Championships war es nie zuvor einem Gemischten Doppel des DBV gelungen, die Goldmedaille zu gewinnen. Vier Monate später, bei den Individual-Weltmeisterschaften, leisteten Isabel Lohau und Mark Lamsfuß erneut Historisches: Sie erreichten als erstes Mixed aus Deutschland das Halbfinale und durften somit bei der Siegerehrung die Bronzemedaille entgegennehmen. Die World Championships erlebten im Jahr 1977 ihre Premiere. Von Ende August 2022 bis Ende März 2023 befanden sich Isabel Lohau und Mark Lamsfuß in der Weltrangliste kontinuierlich in den Top 10, ihre beste Platzierung war – über insgesamt neun Wochen – Rang sieben. Darüber hinaus wurde Isabel Lohau im vergangenen Jahr an der Seite von Linda Efler (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) Vizeeuropameisterin im Damendoppel.
Jeppe Ludvigsen gehört seit dem 1. November 2020 dem Trainerteam des DBV am Bundesstützpunkt Doppel/Mixed O19 in Saarbrücken an. Zuvor fungierte der Däne in seinem Heimatland als Co-Trainer sowie als Verantwortlicher für Athletiktraining und Videoanalyse am nationalen Trainingszentrum in Brøndby. Jeppe Ludvigsen hat die höchste dänische Trainerausbildung durchlaufen und war in seiner Heimat zudem schon erfolgreich als Chef- bzw. Assistenztrainer bei renommierten Badmintonvereinen tätig.
„Wir gratulieren Isabel und Jeppe zu diesen herausragenden Auszeichnungen. Sie sind mit ihren Leistungen und ihrem Charakter Vorbilder. Herzlichen Glückwunsch“, sagte DBV- Präsident Ralf Michaelis, der mit DBV-Sportdirektor Martin Kranitz Deutschland bei der diesjährigen BEC-Mitgliederversammlung vertrat.
Isabel Lohau meinte: „Natürlich hat dieser Award einen besonderen Stellenwert für mich. Die Liste der vorherigen Gewinnerinnen ist mit sehr großen Namen gespickt. Sich dort einreihen zu dürfen, macht mich sehr stolz. 2022 war ein unglaubliches Jahr für mich bzw. uns. Viele sind Teil dieses Awards, aber natürlich auch insbesondere Linda und Mark. Es freut mich sehr, dass Badminton Europe dieses besondere Jahr würdigt!“
Während Isabel Lohau sich im Zusammenhang mit der Vergabe des „BEC Female Player of the Year“-Award gegen die Spanierin Carolina Marin (sechsmalige Europameisterin im Dameneinzel), die bulgarischen Schwestern Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva (dreimalige Europameisterinnen im Damendoppel) und die Französin Delphine Delrue (Vizeeuropameisterin im Mixed) durchsetzte, waren in der Kategorie „BEC Coach of the Year“ alles in allem drei Personen nominiert.
Mark Lamsfuß zählte zu den insgesamt vier Kandidaten, die als „BEC Male Player of the Year“ vorgeschlagen worden waren. Hier entschied sich die Jury letztlich für den amtierenden Welt- und Europameister Viktor Axelsen aus Dänemark.
In zwei weiteren Kategorien waren deutsche Badmintonasse unter den Nominierten: Thorsten Hukriede (SSV WBG Bochum), der bei den Altersklassen-Europameisterschaften 2022 zweimal Gold und einmal Silber gewonnen hatte, stand als „BEC Senior Player of the Year“ zur Wahl. Rick Hellmann (RSC Berlin), der im vergangenen Jahr bei den Weltmeisterschaften im Para Badminton einmal Gold und einmal Bronze holte, gehörte zu den – ebenfalls – vier Personen, für die es um den „BEC Para Badminton Player of the Year“-Award ging. Geehrt wurden in diesen Kategorien schließlich der Schotte Dan Travers und Oksana Kozyna aus der Ukraine.
Bis dato hatte der europäische Badminton-Verband erst viermal Badmintonasse aus Deutschland als „Spieler*innen des Jahres“ ausgezeichnet: 2012 erhielt Juliane Schenk den „BEC Female Player of the Year“-Award, 2014 wurde Yvonne Li als „BEC Young Player of the Year“ (= „Nachwuchsspieler*in des Jahres“) geehrt und 2017 bzw. 2019 bekamen Heidi Bender bzw. Renate Gabriel die Trophäe als „BEC Senior Player of the Year“ überreicht.
Isabel Lohau hatte im vergangenen Jahr mit Mark Lamsfuß (1. BC Wipperfeld) bei den Individual- Europameisterschaften den Titel im Mixed geholt und damit deutsche Badmintonhistorie geschrieben: In der Geschichte der im Jahr 1968 eingeführten European Championships war es nie zuvor einem Gemischten Doppel des DBV gelungen, die Goldmedaille zu gewinnen. Vier Monate später, bei den Individual-Weltmeisterschaften, leisteten Isabel Lohau und Mark Lamsfuß erneut Historisches: Sie erreichten als erstes Mixed aus Deutschland das Halbfinale und durften somit bei der Siegerehrung die Bronzemedaille entgegennehmen. Die World Championships erlebten im Jahr 1977 ihre Premiere. Von Ende August 2022 bis Ende März 2023 befanden sich Isabel Lohau und Mark Lamsfuß in der Weltrangliste kontinuierlich in den Top 10, ihre beste Platzierung war – über insgesamt neun Wochen – Rang sieben. Darüber hinaus wurde Isabel Lohau im vergangenen Jahr an der Seite von Linda Efler (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) Vizeeuropameisterin im Damendoppel.
Jeppe Ludvigsen gehört seit dem 1. November 2020 dem Trainerteam des DBV am Bundesstützpunkt Doppel/Mixed O19 in Saarbrücken an. Zuvor fungierte der Däne in seinem Heimatland als Co-Trainer sowie als Verantwortlicher für Athletiktraining und Videoanalyse am nationalen Trainingszentrum in Brøndby. Jeppe Ludvigsen hat die höchste dänische Trainerausbildung durchlaufen und war in seiner Heimat zudem schon erfolgreich als Chef- bzw. Assistenztrainer bei renommierten Badmintonvereinen tätig.
„Wir gratulieren Isabel und Jeppe zu diesen herausragenden Auszeichnungen. Sie sind mit ihren Leistungen und ihrem Charakter Vorbilder. Herzlichen Glückwunsch“, sagte DBV- Präsident Ralf Michaelis, der mit DBV-Sportdirektor Martin Kranitz Deutschland bei der diesjährigen BEC-Mitgliederversammlung vertrat.
Isabel Lohau meinte: „Natürlich hat dieser Award einen besonderen Stellenwert für mich. Die Liste der vorherigen Gewinnerinnen ist mit sehr großen Namen gespickt. Sich dort einreihen zu dürfen, macht mich sehr stolz. 2022 war ein unglaubliches Jahr für mich bzw. uns. Viele sind Teil dieses Awards, aber natürlich auch insbesondere Linda und Mark. Es freut mich sehr, dass Badminton Europe dieses besondere Jahr würdigt!“
Während Isabel Lohau sich im Zusammenhang mit der Vergabe des „BEC Female Player of the Year“-Award gegen die Spanierin Carolina Marin (sechsmalige Europameisterin im Dameneinzel), die bulgarischen Schwestern Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva (dreimalige Europameisterinnen im Damendoppel) und die Französin Delphine Delrue (Vizeeuropameisterin im Mixed) durchsetzte, waren in der Kategorie „BEC Coach of the Year“ alles in allem drei Personen nominiert.
Mark Lamsfuß zählte zu den insgesamt vier Kandidaten, die als „BEC Male Player of the Year“ vorgeschlagen worden waren. Hier entschied sich die Jury letztlich für den amtierenden Welt- und Europameister Viktor Axelsen aus Dänemark.
In zwei weiteren Kategorien waren deutsche Badmintonasse unter den Nominierten: Thorsten Hukriede (SSV WBG Bochum), der bei den Altersklassen-Europameisterschaften 2022 zweimal Gold und einmal Silber gewonnen hatte, stand als „BEC Senior Player of the Year“ zur Wahl. Rick Hellmann (RSC Berlin), der im vergangenen Jahr bei den Weltmeisterschaften im Para Badminton einmal Gold und einmal Bronze holte, gehörte zu den – ebenfalls – vier Personen, für die es um den „BEC Para Badminton Player of the Year“-Award ging. Geehrt wurden in diesen Kategorien schließlich der Schotte Dan Travers und Oksana Kozyna aus der Ukraine.
Bis dato hatte der europäische Badminton-Verband erst viermal Badmintonasse aus Deutschland als „Spieler*innen des Jahres“ ausgezeichnet: 2012 erhielt Juliane Schenk den „BEC Female Player of the Year“-Award, 2014 wurde Yvonne Li als „BEC Young Player of the Year“ (= „Nachwuchsspieler*in des Jahres“) geehrt und 2017 bzw. 2019 bekamen Heidi Bender bzw. Renate Gabriel die Trophäe als „BEC Senior Player of the Year“ überreicht.
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