National 2022.12.18
Länderspiele: Sieg und Niederlage
Stine Küspert (l.) und Leona Michalski verbuchten in Bad Camberg einen klaren Sieg im Damendoppel [Foto/LIVE: Claudia Pauli]
Von Claudia Pauli
Partien gegen den Rekordeuropameister Dänemark waren ein attraktiver Jahresausklang.
Zusammen rund 2.500 Badmintonfans, die für eine begeisternde Atmosphäre sorgten, amtierende Europameister aus Deutschland in Aktion, deutsche Nachwuchshoffnungen, die das Publikum gleichsam mit spektakulären Ballwechseln beeindruckten, und sympathische Gäste aus Nordeuropa: Die beiden Freundschaftsländerspiele, welche die deutsche Badmintonnationalmannschaft am 15. und 16. Dezember in Bad Camberg (Hessen) und Dessau- Roßlau (Sachsen-Anhalt) bestritt, stellten für alle Beteiligten einen überaus attraktiven Ausklang des Badmintonjahres 2022 dar.
sich verletzt hatten. So hätten z. B. in Dessau-Roßlau die amtierenden Europameister Mark Lamsfuß und Marvin Seidel (beide 1. BC Wipperfeld) das Herrendoppel bestreiten wollen. Mark Lamsfuß konnte jedoch krankheitsbedingt nur in Bad Camberg – dort im Mixed – aufschlagen.
Stine Küspert (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim), die an beiden Tagen insgesamt drei Matches bestritt, zeigte sich von der Stimmung bei den Freundschaftsländerspielen angetan. „Das war sehr cool, vor allem die Atmosphäre. Es ist schon schön, mal vor so vielen Leuten in Deutschland zu spielen. Die Gelegenheit hat man ja nicht so oft“, meinte die 23-Jährige etwa nach ihrem Sieg im Damendoppel (mit Leona Michalski vom TV Refrath) in Bad Camberg.
„Es ist eine tolle Geste, dass die Dänen noch kurz vor Weihnachten trotz ihrer hohen Turnierbelastung so ein starkes Team geschickt haben“, zeigte sich Martin Kranitz, der Sportdirektor des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), erfreut. Er ergänzte: „Man hat gesehen, dass Dänemark natürlich ein Zugpferd im Badminton ist.“
Die Nordeuropäer gewannen bis dato 18-mal bei der Mixed-Team-Europameisterschaft den Titel, triumphierten achtmal (und damit jedes Mal) bei der EM für Herren-Nationalmannschaften und entschieden sechsmal bei der EM für Damen-Nationalmannschaften das Finale für sich.
Während der Rekordeuropameister die Begegnung in Bad Camberg mit 3:2 gewann, nahm die Auswahl des DBV tags darauf durch einen Sieg in gleicher Höhe Revanche. Anders als die Dänen, die an beiden Veranstaltungsorten in der gleichen Aufstellung antraten, waren die Mannschaften von Gastgeber Deutschland in Hessen und in Sachsen-Anhalt unterschiedlich zusammengesetzt. Hinzu kamen kurzfristige Veränderungen in den Aufgeboten, da Spieler*innen erkrankt waren bzw.
sich verletzt hatten. So hätten z. B. in Dessau-Roßlau die amtierenden Europameister Mark Lamsfuß und Marvin Seidel (beide 1. BC Wipperfeld) das Herrendoppel bestreiten wollen. Mark Lamsfuß konnte jedoch krankheitsbedingt nur in Bad Camberg – dort im Mixed – aufschlagen.
Stine Küspert (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim), die an beiden Tagen insgesamt drei Matches bestritt, zeigte sich von der Stimmung bei den Freundschaftsländerspielen angetan. „Das war sehr cool, vor allem die Atmosphäre. Es ist schon schön, mal vor so vielen Leuten in Deutschland zu spielen. Die Gelegenheit hat man ja nicht so oft“, meinte die 23-Jährige etwa nach ihrem Sieg im Damendoppel (mit Leona Michalski vom TV Refrath) in Bad Camberg.
„Es ist eine tolle Geste, dass die Dänen noch kurz vor Weihnachten trotz ihrer hohen Turnierbelastung so ein starkes Team geschickt haben“, zeigte sich Martin Kranitz, der Sportdirektor des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), erfreut. Er ergänzte: „Man hat gesehen, dass Dänemark natürlich ein Zugpferd im Badminton ist.“
Die Nordeuropäer gewannen bis dato 18-mal bei der Mixed-Team-Europameisterschaft den Titel, triumphierten achtmal (und damit jedes Mal) bei der EM für Herren-Nationalmannschaften und entschieden sechsmal bei der EM für Damen-Nationalmannschaften das Finale für sich.
Während der Rekordeuropameister die Begegnung in Bad Camberg mit 3:2 gewann, nahm die Auswahl des DBV tags darauf durch einen Sieg in gleicher Höhe Revanche. Anders als die Dänen, die an beiden Veranstaltungsorten in der gleichen Aufstellung antraten, waren die Mannschaften von Gastgeber Deutschland in Hessen und in Sachsen-Anhalt unterschiedlich zusammengesetzt. Hinzu kamen kurzfristige Veränderungen in den Aufgeboten, da Spieler*innen erkrankt waren bzw.
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