International 2024.08.03
Axelsen stürmt ins Halbfinale
[Foto/LIVE: BadmintonPhoto]
Von Bernd-Volker Brahms
Olympia: Der Däne schlägt seinen Freund Loh Kean Yew in zwei Sätzen.
Der 30-jährige amtierende Olympiasieger Viktor Axelsen hat seinen Anspruch auf eine erneute Medaille bei den Olympischen Spielen am Freitag (2.8.) deutlich untermauert. Er bezwang in der Runde der letzten
Acht seinen Freund und Traingspartner Loh Kean Yew aus Singapur locker mit 21:9, 21:17. Lediglich im zweiten Satz konnte der 27-jährige gebürtige Malaysier mithalten und zeitweise das Spiel offen gestalten.
Jedoch konnte Viktor Axelsen in den entscheidenden Momenten mit seinem harten, platzierten Smash die Punkte holen und sich somit für die Verschlussrunde qualifizieren, die am Sonntag ausgetragen wird.
Axelsen war gewarnt gewesen. Loh Kean Yew, der regelmäßig zur Trainingsgruppe von Axelsen in Dubai gehört, hatte dem Dänen schon einmal eine sehr schmerzliche Niederlage zugefügt, als er ihn bei der WM in Huelva in der ersten Runde besiegte und anschließend selber Weltmeister wurde.
Axelsen trifft im Halbfinale auf den ungesetzten Inder Laksya Sen. Der 22-Jährige, der bereits vor zwei Jahren zum legendären indischen Thomas-Cup-Siegerteam gehörte und auch schon 2022 im Finale der YONEX All England stand, erreichte als erster Inder im Herreneinzel das Halbfinale der Olympischen Spiele. Er wird im Übrigen betreut von Prakash Padukone, der 1980 die YONEX All Enland gewann und damit Pionierarbeit in seinem Heimatland leistete. Laksya Sen hatte in Paris bereits in der Gruppenphase den gesetzten Indonesier Jonatan Christie bezwungen und aus dem Turnier befördert. Im Achtelfinale hatte er es mit seinem ebenfalls gesetzten Team-Kollegen Prannoy H.S. genauso gemacht.
Auch in den beiden weiteren Viertelfinals im Herreneinzel gab es interessante Ergebnisse. Der amtierende Weltmeister Kunlavut Vitidsarn aus Thailand besiegte den an Nummer eins gesetzten Chinesen Shi Yu Qi mit 12:21, 10:21. Erstaunlicherweise war der Chinese nahezu chancenlos und konnte gerade noch ein Debakel verhindern. Im vierten Viertelfinale besiegte der Malaysier Lee Zii Jia den dänischen Europameister Anders Antonsen mit 21:17, 21:15. Lee schickt sich an, endlich eine olympische Goldmedaille für Malaysia zu gewinnen. Bislang blieb es bei dem südostasiatischen Land höchstens bei der Silbermedaille - allein dreimal verlor die Legende Lee Chong Wei ein olympisches Finale.
Acht seinen Freund und Traingspartner Loh Kean Yew aus Singapur locker mit 21:9, 21:17. Lediglich im zweiten Satz konnte der 27-jährige gebürtige Malaysier mithalten und zeitweise das Spiel offen gestalten.
Jedoch konnte Viktor Axelsen in den entscheidenden Momenten mit seinem harten, platzierten Smash die Punkte holen und sich somit für die Verschlussrunde qualifizieren, die am Sonntag ausgetragen wird.
Axelsen war gewarnt gewesen. Loh Kean Yew, der regelmäßig zur Trainingsgruppe von Axelsen in Dubai gehört, hatte dem Dänen schon einmal eine sehr schmerzliche Niederlage zugefügt, als er ihn bei der WM in Huelva in der ersten Runde besiegte und anschließend selber Weltmeister wurde.
Axelsen trifft im Halbfinale auf den ungesetzten Inder Laksya Sen. Der 22-Jährige, der bereits vor zwei Jahren zum legendären indischen Thomas-Cup-Siegerteam gehörte und auch schon 2022 im Finale der YONEX All England stand, erreichte als erster Inder im Herreneinzel das Halbfinale der Olympischen Spiele. Er wird im Übrigen betreut von Prakash Padukone, der 1980 die YONEX All Enland gewann und damit Pionierarbeit in seinem Heimatland leistete. Laksya Sen hatte in Paris bereits in der Gruppenphase den gesetzten Indonesier Jonatan Christie bezwungen und aus dem Turnier befördert. Im Achtelfinale hatte er es mit seinem ebenfalls gesetzten Team-Kollegen Prannoy H.S. genauso gemacht.
Auch in den beiden weiteren Viertelfinals im Herreneinzel gab es interessante Ergebnisse. Der amtierende Weltmeister Kunlavut Vitidsarn aus Thailand besiegte den an Nummer eins gesetzten Chinesen Shi Yu Qi mit 12:21, 10:21. Erstaunlicherweise war der Chinese nahezu chancenlos und konnte gerade noch ein Debakel verhindern. Im vierten Viertelfinale besiegte der Malaysier Lee Zii Jia den dänischen Europameister Anders Antonsen mit 21:17, 21:15. Lee schickt sich an, endlich eine olympische Goldmedaille für Malaysia zu gewinnen. Bislang blieb es bei dem südostasiatischen Land höchstens bei der Silbermedaille - allein dreimal verlor die Legende Lee Chong Wei ein olympisches Finale.
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