Badminton bald bei den Olympischen Winterspielen?

Sebastian Coe will große Veränderungen, sollte er zum Nachfolger von Thomas Bach als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gewählt werden.

Das sagte der Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes in einem Interview mit der BBC.

„Neues Denken ist unerlässlich, wir müssen offen für neue Ideen sein“, sagt Sebastian Coe.

Sollte er bei der Wahl 2025 neuer IOC-Präsident werden, wird er unter anderem auf die Balance zwischen Sommer- und Winterolympiade achten.

"Der Klimawandel wird uns dazu zwingen, neu zu denken, wenn wir Ereignisse platzieren müssen. Wir werden uns mit der Balance zwischen Winter- und Sommerspielen befassen. Es gibt Sportarten, die im Sommerprogramm stehen und in einer Halle stattfinden. Sie könnten möglicherweise auf Olympische Winterspiele verlegt werden", sagt Coe der BBC.

Laut Coe könnte das Sportarten wie Handball, Badminton und Basketball betreffen.

Fest steht, dass es 2025 einen neuen IOC-Präsidenten geben wird, da der Deutsche Thomas Bach, der das Amt seit 2013 innehat, nicht mehr kandidiert.

Sebastian Coe ist seit 2015 Präsident von World Athletics. Coe ist der bekannteste Bewerber für den Posten, aber sechs weitere haben sich ebenfalls für das Rennen angemeldet.

Juan Antonio Samaranch, der Sohn des gleichnamigen ehemaligen IOC-Präsidenten, Feisal al Hussein, David Lappartient, Kirsty Coventry, Johan Eliasch und Morinari Watanabe sind die anderen sechs Kandidaten, die im September vorgestellt wurden.

Sollte Kirsty Coventry gewählt werden, könnte sie sowohl die erste Frau als auch die erste Afrikanerin in diesem Amt werden. Sie ist Sportministerin in Simbabwe.

Die Wahl zum Präsidentenamt findet vom 18. bis 21. März dieses Jahres auf dem IOC-Kongress in Athen, Griechenland, statt.