International 2025.01.08

Chaos bei den Malaysia Open

Chaos bei den Malaysia Open
[Foto/LIVE: BadmintonPhoto]
Von Redaktion
Chaos herrschte am Dienstag bei den Malaysia Open, als das Super 1000-Turnier mehrere Stunden lang unterbrochen werden musste, weil Regenwasser durch das Dach auf die Spielfelder gelangt war.
Zwei Spielfelder waren betroffen und mehrere Spiele wurden auf den folgenden Tag verschoben. Zeitweise regnete es fast durch das komplette Dach.

Am Mittwoch lief das Turnier mit drei funktionierenden Courts wieder normal. Zumindest dachte man das. Gegen 14:30 Uhr Ortszeit regnete es erneut auf die Spielfelder.

Das Team des dänischen Fernsehsenders TV 2 Sport suchte daher den Referee des Turniers auf, der jedoch keine Anstalten machte, etwas zu unternehmen.

"Es tropft, aber es ist auch nass, wenn die Spieler schwitzen. Es regnet nicht wie gestern", lautete die lapidare Bemerkung.

"Fairerweise muss man sagen, dass es bei weitem nicht die gleiche Menge wie am Vortag war, aber das Wasser landete immer wieder an der gleichen Stelle rund um die hintere Linie", berichtet TV 2 auf der Website.

"Es hat wirklich viel getropft und es war viel Wasser. Es scheint sehr gefährlich zu sein", sagte der dänische Doppelspieler Mads Vestergaard.

Der dänische Cheftrainer Thomas Stavngaard saß hinter dem betroffenen Spielfeld, und er war mit der Entscheidung, dort weiterzuspielen, definitiv nicht einverstanden: "Ich habe unsere Spieler jedes Mal zum Trocknen aufgefordert. Es kann durchaus sein, dass sich die Pfütze zehn Zentimeter hinter der Linie befindet, aber wenn man einmal hineinrutscht, besteht die Gefahr, dass man sich schwer verletzt", sagt Stavngaard gegenüber TV 2.

Aussage des Referees ist „sehr traurig“

Nach dem Spiel schnappte er sich den Referee des Turniers und forderte ihn auf, in dieser Angelegenheit zu handeln. Kurz darauf wurde der Spielbetrieb auf Court 2 unterbrochen und eine Menschenmenge debattierte, was zu tun sei.

"Es ist traurig, dass hier bei der Sicherheit der Spieler Kompromisse eingegangen werden. Es ist sehr, sehr traurig, was hier passiert."

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