Christo Popov im Endspiel der YONEX Swiss Open 2025

Im Herreneinzel-Halbfinale legte Christo Popov aus Frankreich los wie die Feuerwehr. Bereits nach kurzer Zeit stand es 11:2 für ihn. Sein Gegner Li Shi Feng aus China nutzte die Pause, um sich zu sammeln und holte zur Aufholjagd aus. Der Chinese erreichte Gleichstand bei 16:16, und das Publikum begann, den Franzosem aus dem Grenzland zur Schweiz so richtig anzufeuern.

Mit imposanter Smash-Abwehr und indem er seinerseits den Gegner nochmals unter Druck setzte, gewann Popov doch noch den ersten Satz. Der Beginn des zweiten Satzes war weiterhin ausgeglichen. Beim Stand von 5:5 jedoch konnte sich der Franzose wieder einen Vorsprung erarbeiten. Er wirkte agiler und aktiver, übernahm früh in den Ballwechseln die Initiative und setzte den Chinesen unter Druck. Li geriet so mit Eigenfehlern in Rückstand und musste Popov davon ziehen lassen. Der Franzose gewann schliesslich mit 21:19 und 21:14 und trifft im Finale am Sonntag auf den nächsten Chinesen, den an Position acht gesetzten Hong Yang Weng.

Im Finale des Dameneinzel steht etwas überraschend Line Kjaersfeldt. Die Dänin besiegte am Samstag im Halbfinale Michelle Li aus Kanada. Li holte zwar den ersten Durchgang, aber die beiden anderen Sätze gewann die Dänin mit 21:14 und 21:17. 62 Minuten dauerte die Partie, die dem erneut zahlreich anwesenden Publikum hochklassigen Badmintonsport bot. Line Kjaersfeldt zeigte sich sehr angriffig und überraschte die Gegnerin immer wieder mit ihren Smashes. Sie kämpft damit am Sonntag in der St. Jakobshalle gegen Chen Yu Fei aus China um den Turniersieg. Yu Fei wurde 2021 in Tokio Olympiasiegerin.

Die Endspiel der YONEX Swiss Open 2025 beginnen ab 11:00 Uhr.