International 2024.03.24
Carolina Marin triumphiert auch in Basel
[Foto/LIVE: Sven Heise]
Von Sven Heise
So viele Zuschauer wie am Halbfinalsamstag der YONEX Swiss Open - geschätzte 3500 - gab's in der Basler St. Jakobshalle seit der Badminton-Weltmeisterschaft 2019 nicht mehr.
Die Haupttribüne war bis nach ganz oben besetzt und auch sonst war am Samstagnachmittag beim Spiel von Olympiasiegerin Carolina Marin gegen Tomoka Miyazaki, das 17-jährige Supertalent aus Japan kaum ein Platz frei. Beide Spielerinnen hatten in der vergangenen Woche ein Turnier gewonnen - Carolina die altehrwürdigen All England Championships, immer noch das wohl bedeutendste Badminton-Turnier der Welt, Tomoka die Orleans Masters. Im ersten Satz musste die Spanierin ziemlich kämpfen, ging aber mit 21:18 in Führung. Dann zollte Tomoka vielleicht auch ihrem anstrengenden Viertelfinale Tribut: mit 21:12 gelang Marin der Einzug ins Finale der YONEX Swiss Open.
Auch im Finale waren die Tribünen wieder sehr gut gefüllt. Carolina Marin musste um ihren zweiten Turniersieg in Folge allerdings hart kämpfen. Aber sie scheint nach zwei Kreuzbandrissen rechtzeitig vor den Olympischen Spielen im Sommer in Paris wieder in Topform zu sein, denn sie besiegte die Indonesierin Gregoria Mariska Tunjung in 81 Minuten 21:19, 13:21 und 22:20.
Die Zuschauer hatten zum Auftakt des Finaltages zunächst ein dramatisches Herrendoppel gesehen, bei dem die Engländer Ben Lane und Sean Vendy gegen Muhammad Shohibul Fikri/Bagas Maulana (Indonesien) nach 20:16-Führung fünf Satzbälle brauchten, um schließlich den ersten Satz 24:22 zu gewinnen. Im zweiten Satz holten sie ein 17:20 auf, dann verletzte sich Sean Vendy am Knöchel, konnte aber weiterspielen und schließlich verwandelten die Engländer ihren fünften Matchball nach 63 Minuten zum 28:26. Au0er dem Preisgeld und einer Schweizer Uhr gab's für den Erfolg eine liebevolle Umarmung ihres Trainers, des legendären Nathan Robertson. Das Spiel wurde nach Ausfall eines Skirennens auch im Schweizer Fernsehen übertragen, so dass auch die TV-Zuschauer ein spannendes Badmintonmatch genießen konnten.
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Äußerst dramatisch verlief auch das Herreneinzel. Chou Tien Chen (Taiwan) gewann den ersten Satz klar mit 21:7 gegen seinen Landsmann Lin Chun-Yi, der sich im zweiten Satz zwar erheblich steigerte, sich dann aber doch vier Matchbällen von Chou entgegenstellen musste. Als Chou am Netz tötete, schien er den fünften Matchball zu bekommen, doch der Schiedsrichter entschied gegen ihn und Lin gewann 22:20. Im dritten Satz die umgekehrte Situatin: Lin führt 20:17, tötet ebenfalls am Netz und jubelt schon über den Sieg, als der Schiedsrichter auch hier einen Fehler sieht. Am Ende triumphierte Lin Chun-Yu dann doch mit 23:21 und gewann als ungesetzter Spieler die YONEX Swiss Open.
Im Damendoppel setzten sich die Indonesierinnen Lanny Tria Mayasari/Ribka Sugiarto nach 81 Minuten mit 13:21, 21:16, 21:8 gegen Hsu Ya Ching/Lin Wang Ching aus Taiwan durch. Im rein malaysischen Mixedfinale besiegten Goh Soon Huat/Lai Shevon Jemie ihre Nationalmannschaftskollegen Chen Tang Jie/Toh Ee Wei 21:16, 21:13.
Nach den German Open, French Open, All England und Swiss Open ist die Europatour immer noch nicht zuende - das Spain Masters in Madrid beginnt bereits am Dienstag. Danach ist eine Woche Pause und dann geht es für die europäischen Stars schon weiter mit der Europameisterschaft in Saarbrücken. Durch die verlegten French Open mussten die Fans in Mülheim und Basel zwar auf einige Topstars verzichten, die sich auf die höher dotierten French Open und All England konzentriert hatten. Trotzdem konnten auch sie fantastisches Badminton genießen, die Stimmung in den Hallen war klasse - auf Wiedersehen bei der Heim-EM in Saarbrücken!
Auch im Finale waren die Tribünen wieder sehr gut gefüllt. Carolina Marin musste um ihren zweiten Turniersieg in Folge allerdings hart kämpfen. Aber sie scheint nach zwei Kreuzbandrissen rechtzeitig vor den Olympischen Spielen im Sommer in Paris wieder in Topform zu sein, denn sie besiegte die Indonesierin Gregoria Mariska Tunjung in 81 Minuten 21:19, 13:21 und 22:20.
Die Zuschauer hatten zum Auftakt des Finaltages zunächst ein dramatisches Herrendoppel gesehen, bei dem die Engländer Ben Lane und Sean Vendy gegen Muhammad Shohibul Fikri/Bagas Maulana (Indonesien) nach 20:16-Führung fünf Satzbälle brauchten, um schließlich den ersten Satz 24:22 zu gewinnen. Im zweiten Satz holten sie ein 17:20 auf, dann verletzte sich Sean Vendy am Knöchel, konnte aber weiterspielen und schließlich verwandelten die Engländer ihren fünften Matchball nach 63 Minuten zum 28:26. Au0er dem Preisgeld und einer Schweizer Uhr gab's für den Erfolg eine liebevolle Umarmung ihres Trainers, des legendären Nathan Robertson. Das Spiel wurde nach Ausfall eines Skirennens auch im Schweizer Fernsehen übertragen, so dass auch die TV-Zuschauer ein spannendes Badmintonmatch genießen konnten.
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Äußerst dramatisch verlief auch das Herreneinzel. Chou Tien Chen (Taiwan) gewann den ersten Satz klar mit 21:7 gegen seinen Landsmann Lin Chun-Yi, der sich im zweiten Satz zwar erheblich steigerte, sich dann aber doch vier Matchbällen von Chou entgegenstellen musste. Als Chou am Netz tötete, schien er den fünften Matchball zu bekommen, doch der Schiedsrichter entschied gegen ihn und Lin gewann 22:20. Im dritten Satz die umgekehrte Situatin: Lin führt 20:17, tötet ebenfalls am Netz und jubelt schon über den Sieg, als der Schiedsrichter auch hier einen Fehler sieht. Am Ende triumphierte Lin Chun-Yu dann doch mit 23:21 und gewann als ungesetzter Spieler die YONEX Swiss Open.
Im Damendoppel setzten sich die Indonesierinnen Lanny Tria Mayasari/Ribka Sugiarto nach 81 Minuten mit 13:21, 21:16, 21:8 gegen Hsu Ya Ching/Lin Wang Ching aus Taiwan durch. Im rein malaysischen Mixedfinale besiegten Goh Soon Huat/Lai Shevon Jemie ihre Nationalmannschaftskollegen Chen Tang Jie/Toh Ee Wei 21:16, 21:13.
Nach den German Open, French Open, All England und Swiss Open ist die Europatour immer noch nicht zuende - das Spain Masters in Madrid beginnt bereits am Dienstag. Danach ist eine Woche Pause und dann geht es für die europäischen Stars schon weiter mit der Europameisterschaft in Saarbrücken. Durch die verlegten French Open mussten die Fans in Mülheim und Basel zwar auf einige Topstars verzichten, die sich auf die höher dotierten French Open und All England konzentriert hatten. Trotzdem konnten auch sie fantastisches Badminton genießen, die Stimmung in den Hallen war klasse - auf Wiedersehen bei der Heim-EM in Saarbrücken!
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